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Wer auf der B 198 von Röbel nach Plau fährt, kommt unmittelbar in Stuer an einem neu entstandenen See vorbei. Eigentlich ist er nicht neu, sondern wiederentstanden! Trockenlegungsarbeiten zur Schaffung von Landwirtschaftsflächen haben in den vergangenen 100 Jahren zum Verschwinden des Stürschen Sees geführt. Sowohl der Reichsarbeitsdienst der 1930ger Jahre als auch die DDR-Melioration haben sich hier abgearbeitet. So entstand nur minderwertiges Grünland, das mit hohem Auffwand trocken gehalten werden musste. 1999 begann man die Abflussgräben zu schließen. Eine Staustufe wurde in den natürlichen Bachlauf eingebaut, der zum Plauer See stolze 33 m Bergab führt. Schnell füllt sich die natürliche Senke und der See kehrt zurück. Sehr zur Freude der vielen Wasservögel, die hier rasten und brüten. Vor allem im Frühjahr sind die Ufer des wirklich sehr flachen Sees eine Augenweide und voller Leben. Die Wasserburg Stuer, einst Stammsitz der Familie von Flotow, wird nun wieder ihrem Namen gerecht.

Das Land um Stuer zählt zu den geschichtsträchtigsten Regionen in Mecklenburg und ist in der Kombination mit der Natur immer einen Ausflug wert. Wir empfehlen unbedingt einen Blick in die Einständer-Fachwerkkirche zu werfen. Ein kleiner Imbiss gegenüber lädt zur Pause ein. Auch der Bärenwald Müritz ist nur einen Katzensprung entfernt. Wanderer erreichen ihn genauso schnell und bequem wie Busreisende.